Mittwoch, 12. Juli 2017

Hard-Reihe Blogtour


Safer Sex in Romanen

„Ein Kondom überziehen, versaut immer die Stimmung.“ „Was noch die Stimmung versaut: Geschlechtskrankheiten und Kinder.“ (Instagram: shitter.tv)

Mit diesem Jodel heiße ich euch herzlich Willkommen zu der Blogtour der Hard-Reihe. Am Montag habt ihr ja schon einiges über den Hype um die Reihe erfahren. Bei Andra durftet ihr gestern etwas über den Weg der Verführung bis zur Verliebtheit kennen lernen. Auf diesem Weg gelangt man irgendwann an den Punkt, wo man zusammen im Bett landet. Doch wie sieht es in Büchern mit Verhütung aus?

„Er sah mich mit einem so eindringlichen und entschlossenen Blick an, dass ich beinahe gleich noch einmal gekommen wäre. Sein langer, harter Penis wippte sanft auf und ab, als er ein Kondom überstreifte.“ (Hardwired)
In vielen Romanen spielt die Verhütung eine untergeordnete Rolle. Dabei ist sie im realen Leben eine wichtige Rolle. Jährlich stecken sich Millionen Menschen (laut venereology 17 Millionen Menschen) sich mit Geschlechtskrankheiten in Form von HIV, Syphilis, Herpes und viele andere mehr an. Schätzungen zufolge sind bisher fast 25 Millionen Menschen schon an HIV gestorben und die Zahl steigt weiter.
Doch nicht nur Krankheiten spielen eine wichtige Rolle, sondern auch ungewollte Schwangerschaften. Laut profamilia entscheiden sich knapp 100.000 Frauen jährlich für einen Schwangerschaftsabbruch. Die Dunkelziffer ist sicherlich viel höher.
Die Zahlen sind erschreckend hoch, aber wir können dafür sorgen, dass diese nach unten gehen.
„Ungeduldig wartete ich, während er ein Kondom aus seiner Hosentasche fischte und über sein beeindruckendes Gemächt streifte.“ (Hardwired)

In vielen Romanen lese ich den Hinweis:
„Bitte beachten Sie, dass die Charaktere fiktive Personen sind und sich daher nicht mit Geschlechtskrankheiten anstecken können und auch nicht ungewollt schwanger werden können.“
Doch sollte nicht auch das Thema Verhütung und auch das gemeinsame Gespräch darüber in dem Roman erkennbar sein? Auf welchem Wege das erledigt wird ist ja jedem Autor überlassen. Denn ich finde, dass auch fiktive Charaktere eine Vorbildfunktion besitzen.

Zu diesem Thema habe ich mich bei meinen Mitbloggern umgehört:

Ania bezieht außer bei Fantasy Vergleiche zum realen Leben und schaut skeptisch auf, wenn in Romanen ohne Verhütung miteinander geschlafen wird. Einen Hinweis findet sie eher schlecht da er ja nicht vor ungeschütztem Sex schützt.
Andra: " Es ist bei mir unterschiedlich. Wenn sich die beiden bereits kennen, sich einander vertrauen oder sogar in einer Beziehung sind, habe ich mit ungeschützen Sex in Büchern kein Problem. Wenn dies jedoch bei völlig Fremden passiert und hinterher dann auch noch irgendwas kommt von wegen nicht geschützt usw finde ich es nicht so gut.
Klar ist es alles fiktiv, aber es gibt ja auch genug Leute, die Bücher als Vorlage für ihr Leben nehmen.
Ich habe jetzt schon viele Bücher gelesen, wo am Anfang dann stand, dass während der Sexszenen nicht explizit darauf hingewiesen wird, dass ein Kondom verwendet wird, aber Safer Sex in der realen Welt wichtig ist! Das finde ich dann sehr gut und habe dann auch beim Lesen kein Problem, wenn es zu ungeschützem Sex kommt. Denn sie haben von vornherein darauf hingewiesen."

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6 Kommentare:

  1. oh, das ging mir auch schon oft so, dass ich dachte: hey, könnt ihr vielleicht mal nen Kondom nehmen?!
    Gerade bei Jugendbüchern ist es sehr auffällig, dass die Teens zwar miteinander schlafen, aber nicht verhüten!
    Ich finde das sehr wichtig und auch nicht störend, wenn das ruhig auch in Büchern, oder gerade in Büchern, erwähnt wird...

    Ich würde mich hier gern nur für ein Ebook bewerben, weil ich keine Papierbücher haben möchte. Danke.
    LG
    Mona

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  2. In fiktiven Romanen durchaus in Ordnung.

    Liebe Grüße,
    Daniela

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  3. Hallo, ein wichtiges Thema! Die Romane kurbeln nunmal das Kopfkino an.... und wenn Safer Sex wie selbstverständlich mit eingebaut wird, schleicht es sich hoffentlich auch als Selbstverständlichkeit in die Fantasien mit ein. Hauptsächlich bei wechselnden oder neuen Partnern als Schutz vor Krankheiten, aber auch als Verhütung, wenn sonst kein Schutz vorliegt. Zuviele haben tatsächlich ein "Mir passiert dies eine Mal schon nichts" im Kopf, ich selbst hätte ohne Schutz pures Negativ-Kopfkino.
    Der Hinweis auf fehlenden Schutz in den Büchern ist schonmal ein Anfang, einige leben die Fantasien ja auch in fester Partnerschaft aus und benötigen keine Kondome.

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  4. Ich lese sehr selten Bücher, in denen expliziter Sex vorkommt, aber der Disclaimer, dass fiktionale Charaktere keine Geschlechtskrankheiten bekommen, ist ja mal total daneben. Natürlich haben Buchfiguren Vorbildfunktion. Und ungewollte Schwangerschaften sind ja unglaublich häufig in Filmen, Serien, etc. Vor allem bei historischen Serien nervt mich das auch total. Also gibt es das unter fiktiven Charakteren ja scheinbar doch, sie sollten also verhüten. ;)

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  5. Ich finde es sehr wichtig auch in Büchern das Thema anzusprechen, vorallem in jugendbüchern fällt mir oft auf das das Thema vernachlässigt wird was sehr schade ist da so ein Buch ha such gern mal die Phantasie ankurbild 😉
    LG Franzi

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  6. Hey ☺

    Ich finde das ist ein ganz wichtiges Thema, welches öfter angesprochen werden sollte.

    Es wäre gut, wenn man es in Büchern erwähnen sollte. Es muss nicht ständig über dieses Thema gesprochen werden, aber ab und zu ist es nicht schlecht.

    Ganz liebe Grüße
    Zeki ☺

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